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Informationen zu "MIR - Die revolutionäre Linke Chiles - Edition digital"

MIR

Die revolutionäre Linke Chiles

Bibliothek des Widerstands Band 11 - Edition digital
Erschienen Februar 2011
ISBN 978-3-942281-80-5
176 Seiten

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Die „Bewegung der revolutionären Linken“ (Movimiento Izquierda Revolucionaria – MIR) wurde 1965 im chilenischen Concepción gegründet. MIR wurde innerhalb von wenigen Monaten zur bestimmenden linksradikalen Organisation des Landes. Ihre soziale Basis war neben Studierenden vor allem das städtische Subproletariat und die verarmten Landarbeiter der Hochebenen. 

Auch nach der Wahl Salvador Allendes zum Staatspräsidenten bezweifelte MIR die Möglichkeit eines parlamentarischen Übergangs zum Sozialismus und setzte deshalb die Vorbereitungen für einen bewaffneten Aufstand des Volkes fort.

Nach Pinochets Putsch war die MIR neben der chilenischen KP das Hauptziel der Verfolgung durch die Junta. Mehr als Zweitausend ihrer AktivistInnen wurden ermordet. 1985 kam es zur Spaltung. Teile Organisation schlossen sich wieder der Sozialistischen Partei an. Heute ist die MIR Teil des linken Parteienbündnisses Juntos Podemos Mas.

Eine Chronologie der Geschichte der MIR; Gespräche mit AktivistInnen der Bewegung; eine Analyse der politischen Theorie und Praxis; Texte von Pascal Allende und Tamara Vidaurrázaga Aránguiz – in diesem elften Band der Bibliothek des Widerstands.


Diesem Band liegt ein FIlm bei:

Calle Santa Fé
F/B/CHI 2007 163 min. Regie: Carmen Castillo