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John Bellamy Foster: Die ökologische Revolution

"John Bellamy Foster: Die ökologische Revolution"

John Bellamy Foster:
Die ökologische Revolution

Laika Theorie Band 24
ISBN 978-3-942281-41-6
Erschienen 2014
360 Seiten

Seit dem Einsatz der Atombombe in Hiroshima 1945 wissen wir, dass die Menschheit die Mittel zur vollständigen Zerstörung des Planeten besitzt. Was nukleare Sprengköpfe als potenzielle Möglichkeit darstellen, ist durch die weltweite Umweltzerstörung – markiert nicht zuletzt durch die Klimaerwärmung – als Prozess längst in Gang gesetzt: die totale Zerstörung der menschlichen Lebensgrundlagen auf der Erde. 

Die Ursachen dieses kontinuierlichen Zerstörungsprozesses liegen in der ungebremsten Kapitalakkumulation unseres kapitalistischen Wirtschaftssystems, das noch die letzte Erdkrume der In-Wert-Setzung unterwirft, Wasser und Luft in Waren verwandelt, den natürlichen Austausch zwischen Mensch und Natur dem Gesetz des Mehrwerts unterwirft und damit die Zukunft der eigenen Spezies der drohenden Vernichtung aussetzt. Globale Klimaerwärmung, rapide Abnahme der Süßwasserreserven, Versteppung ganzer Regionen und damit verbundene Hungerkatastrophen, rapides Artensterben – die Liste ließe sich endlos fortsetzen.

Die einzige Antwort auf diese Entwicklung – so John Bellamy Foster – ist eine ökologische Revolution, der Kampf um den Frieden zwischen Mensch und Natur. Foster beruft sich dabei auf so unterschiedliche Denker wie Karl Marx, Thomas Malthus, William Morris, Albert Einstein, Hannah Arendt und Rachel Carson. Wer ernsthaft über Ökologie und die Rettung unserer natürlichen Lebensgrundlagen sprechen will, für den ist dieses Buch Pflichtlektüre.

 

John Bellamy Foster, Jahrgang 1953, ist Professor für Soziologie an der University of Oregon in Eugene und Chefredakteur der unabhängigen sozialistischen Zeitschrift Monthly Review. Seine Arbeitsschwerpunkte sind politische Ökonomie, Umwelt-Soziologie und marxistische Theorie.