Informationen zu "Dietmar Dath zu W.I. Lenin: Staat und Revolution (1917)"
Die marxistische Staatstheorie droht immer mehr aus dem öffentlichen Diskurs zu verschwinden. Wie aktuell das Verständnis des Staates als »Werkzeug zur Ausbeutung der unterdrückten Klasse« noch immer ist, lässt sich nirgends so pointiert nachlesen wie in Lenins Klassiker Staat und Revolution.
Dietmar Dath, literarisch umtriebiger Verbreiter marxistischer Ideen zwischen Popkultur, Physik und Sozialkritik (Die Abschaffung der Arten, Maschinenwinter, Der Implex), leitet das hier neu vorgelegte Orignalwerk von Lenin Werk analytisch wie poetisch glänzend ein und unterzieht dabei auch die von links wie rechts gerne vorgebrachten Einwände gegen den Mitgründer der Sowjetunion einer im besten Sinne streitbaren Kritik.
Dietmar Dath, 1970 geboren, Autor, Journalist und Übersetzer, lebt in Freiburg und Frankfurt am Main. Er war Chefredakteur der Zeitschrift Spex (1998–2000), war Feuilletonredakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (2001–2007) und ist dort seit 2011 Filmkritiker.