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Informationen zu "Daniel Bensaïd: Lob des Widerstands"
In einem Gespräch mit dem Journalisten und Philosophen Philippe Petit antwortet Daniel Bensaïd auf die Fragen nach der Zukunft der radikalen Linken und ihrer Konzeption von der Veränderung der Welt.
Daniel Bensaïd ruft angesichts des drohenden Verschwindens der Politik dazu auf, der Rhetorik der Resignation zu widerstehen und der Politik wieder eine eigene Zeitlichkeit und einen eigenen Raum zu eröffnen. Dieser Band ist ein Plädoyer für eine Politik des Konflikts: Weder die Krise der politischen Repräsentation noch die Unordnung der Widerstandsbewegungen darf uns das Potenzial der Politik vergessen lassen. Die Geschichte ist ohne Unterlass neu zu interpretieren, und die sozialen Bewegungen sind die Orte, die die aktuelle Politik erfinden. Daniel Bensaïd setzt auf die Formen alternativer Demokratie, in denen sich die weltweiten, europäischen, nationalen und lokalen Räume miteinander verbinden, um die »Arbeit zu unterbrechen«, die Einkommen zu verteilen und eine neue Produktionsweise zu erörtern.
Aus dem Französischen übersetzt und mit einem Vorwort versehen von Elfriede Müller
Daniel Bensaïd, geboren 1946 und gestorben am 10. Januar 2010, war Professor für Philosophie an der Universität Paris VIII, einer der bekanntesten Protagonisten der französischen Studentenbewegung, marxistischer Philosoph und trotzkistischer Politiker. Er gehörte in Frankreich zu den zentralen Personen der radikalen Linken.
Bei LAIKA erschien von Daniel Bensaïd auch Die Enteigneten – Karl Marx, die Holzdiebe und das Recht der Armen (2012).